5 digitale Wege, um die Mitarbeitermotivation nachhaltig zu steigern
Die Mitarbeitermotivation konsequent zu steigern, sichert nachhaltig den Unternehmenserfolg. Umso einfacher dieser Satz klingen mag, desto schwieriger ist die Umsetzung von geeigneten Maßnahmen zur Mitarbeitermotivation.
Abgesehen davon, wird die Mitarbeitermotivation von vielen Unternehmen immer noch unterschätzt. Sogar in unruhigen Krisenzeiten, wie wir die gerade noch durchleben. Obwohl eine Sache klar sein sollte: Je zufriedener und motivierter ein Arbeitnehmer ist, desto höher ist seine Produktivität und demensprechend auch der Unternehmenserfolg.
Indem Sie die Mitarbeitermotivation erhöhen, binden Sie auch so Ihre besten Mitarbeiter im Unternehmen. Für die Personalabteilung und Geschäftsführung gilt es die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen.
Methoden, Ideen und Maßnahmen, um die Mitarbeitermotivation zu fördern gibt es genügend und sind mehr oder weniger bekannt. Von einem gesunden Arbeitsklima und -umgebung, Lob und Anerkennung, bis hin zu einer transparenten Kommunikation, flexiblen Arbeitszeiten und vieles mehr.
In diesem Blog-Artikel fokussieren wir uns weniger auf solche Methoden, und mehr auf fünf digitale Wege und Werkzeuge, die Ihre Maßnahmen zur Steigerung der Mitarbeitermotivation unterstützen können.
- 1. Vorwort: Kulturwandel zu einer People Company
- 2. Für einen motivierend wirkenden Start – Der Onboarding-Prozess
- 3. Setzen Sie auf digitale Tools, die Aufgaben und Prozesse automatisieren
- 4. Digitalisieren Sie Ihre Zielvereinbarungen
- 5. Fördern Sie die Mitarbeiterentwicklung
- 6. Schaffen Sie beste Voraussetzungen für ein flexibles (Zusammen)-arbeiten
1. Vorwort: Kulturwandel zu einer People Company
Bevor wir uns mit den digitalen Möglichkeiten zur Erhöhung der Mitarbeitermotivation beschäftigen, müssen wir uns erst dem menschlichen Aspekt dieses Themas widmen.
In erster Linie und über allen Maßnahmen muss ein Unternehmen seine Mitarbeiter als Menschen gut behandeln. So „behandeln“ diese Menschen im Umkehrschluss das Unternehmen auch gut. Werden Sie zur „People Company“. Was soll das aber bedeuten?
So beschreibt Sage Unternehmen, die ihre Mitarbeiter ins Zentrum ihres Interesses rücken. Demensprechend wird eine solide Grundlage geschaffen, positive Mitarbeitererlebnisse und optimale Arbeitsergebnisse zu kreieren.
Diesen Mitarbeiterfokus in einer Firmenkultur einzupflanzen ist leichter gesagt als getan. Womöglich muss ein Kulturwandel Ihrer Organisation her.
Mitarbeiterfokus mit Hilfe von People Science
Dabei hat dieser Wandel auch einen technologischen Aspekt. Denn sich auf Mitarbeiter zu fokussieren, heißt auch Mitarbeiter verstehen. Letzteres gelingt auch mit Hilfe von Mitarbeiterdaten.
Strategische Personalentscheidungen können am besten auf Basis von fundierten Personendaten getroffen werden. Diese Daten oder mit anderen Worten die People Science brauchen entsprechende datengestützte HR-Systeme. Solche HR-Anwendungen unterstützen Sie bei Ihrer strategischen und operativen Personalarbeit.
Beispielsweise bei der Bildung von Arbeitsgruppen und Projektteams bis hin zu Zielvereinbarungen und zukünftigen Neueinstellungen.

2. Für einen motivierend wirkenden Start – Der Onboarding-Prozess
Wir alle wissen; der erste Eindruck bleibt. Und Sie haben die Chance von Anfang an die Motivation eines neuen Mitarbeiters einen zusätzlichen Schub zu verleihen.
Der Onboarding-Prozess ist die zweite Erfahrung, nach dem Bewerbungsprozess, die ein neuer Kollege mit bzw. in Ihrem Unternehmen macht. Schauen Sie, dass diese Phase professionell abläuft. Stellen Sie sicher, dass der Prozess konkret definiert ist und reibungslos verläuft. Das reicht aber heutzutage nicht mehr aus.
Ihr Onboarding-Prozess soll Ihre Unternehmenskultur zum Ausdruck bringen und auch einfach für einen neuen Mitarbeiter sein. Unternehmensinformationen und Arbeitskollegen müssen im Prozess fest (und unkompliziert) verankert sein.
Erstinformationen und Kollegen mit einer Onboarding-Software einbinden
Über eine moderne Personalmanagement-Lösung definieren Sie Einarbeitungsschritte und Zuständigkeiten. Sie fügen wichtige Daten hinzu und verankern Mitarbeiter in Aufgaben.
Der Onboarding-Prozess steht allen Beteiligten, zum Beispiel über ein Mitarbeiterportal, unkompliziert zur Verfügung. Durch automatisierte Benachrichtigungen bleiben alle relevanten Kollegen auf dem aktuellen Stand. Die Personalleitung kann jederzeit überprüfen welche Aufgaben noch offenstehen.
Zu guter Letzt, die neuen Mitarbeiter haben somit eine feste und zuverlässige Anlaufstelle für ihre ersten Arbeitswochen.
Zur Erinnerung: Die digitalen Werkzeuge sollen (lediglich) den Onboarding-Prozess verschlanken, vereinfachen, modern und professionell gestalten.
Der menschliche Faktor soll insbesondere zum Beginn eines Arbeitsverhältnisses nicht zu kurz kommen! Nur die Kombination beider Aspekte kann schließlich die Mitarbeitermotivation vom ersten Tag erhöhen.

3. Setzen Sie auf digitale Tools, die Aufgaben und Prozesse automatisieren
Vergeuden Ihre Mitarbeiter immer noch ihre wertvolle Arbeitszeit mit wiederholenden und routinemäßigen Aufgaben und Tätigkeiten?
Das muss nicht sein. Es existieren einfache und erschwingliche kaufmännische Softwarelösungen, die große Teile von solchen Aufgaben übernehmen und automatisieren. Sei es der Rechnungseingangsprozess, die Arbeitszeiterfassung oder das Drucken, Kuvertieren und Verteilen von Lohnscheinen.
Insbesondere in der Finanzbuchhaltung und Personalwesen eines Unternehmens können sämtliche Prozesse standardisiert und automatisiert werden.
Moderne ERP-Systeme, DMS-Anwendungen und HR-Softwarelösungen sind dafür gemacht, um Ihren Beschäftigten solche lästigen Aufgaben abzunehmen.
Die Überprüfung eines Rechnungseingangsprozesses motiviert nur bedingt
Sicherlich hilft das Automatisieren von Prozessen Ihren Mitarbeitern produktiver zu werden.
In diesem Artikel geht es aber zunächst um digitale Möglichkeiten, um die Mitarbeitermotivation zu steigern. Und sich wiederholende und eindimensionale Arbeitstätigkeiten haben eher eine negative Auswirkung auf Motivation und Mitarbeiterzufriedenheit.
Indem Sie Automatisierungstools einführen, sorgen Sie für mehr kreativen Freiraum für Ihre Beschäftigten. In Kombination mit einer offenen und transparenten Unternehmenskultur, einer People Company, wo sich Ihre Arbeitnehmer strategisch angesprochen fühlen, kann dies Wunder bewirken.
Demensprechend leisten Ihre Mitarbeiter motiviert ihren Beitrag zum Unternehmenserfolg. Das gelingt ihnen, indem sie wertschöpfende Tätigkeiten, mit einem ausgeprägten strategischen Aspekt, ausüben.
Beispielsweise machen sich die Kollegen in der Buchhaltung Gedanken, wie sie den Rechnungseingangsprozess weiter verschlanken können oder die Liquidität des Unternehmens stärken. Zudem nutzt die Personalabteilung die Arbeitszeit nicht mit der Kontrolle der Arbeitszeiten und Konten, sondern mit sinnvollen Weiterbildungsmaßnahmen.
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4. Digitalisieren Sie Ihre Zielvereinbarungen
Eine große Motivationsquelle für Mitarbeiter ist das Gefühl sich mit der Unternehmenskultur und den Unternehmenszielen zu identifizieren. Langfristige (oder kurzfristige) Zielstellungen können auf Unternehmens-, Abteilungs- oder einer persönlichen Ebene definiert werden.
Eine optimale, entlastende und zielführende Verwaltung von Zielvereinbarungen und Leistungsbewertungen ist ohne digitale Unterstützung heute kaum zu stemmen.
Messen Sie die Performance Ihrer Mitarbeiter nicht nur einmal jährlich
Verzichten Sie auf jährliche Leistungsbeurteilungen, die veraltet und sinnlos wirken. Setzen Sie auf Personalsoftware, die Funktionen für ein zuverlässiges und integriertes Performance-Management enthält.
Idealerweise stehen Ihnen in Ihrer digitalen HR-Plattform Gesprächsvorlagen, Notizen und Benachrichtigungen zu jedem Mitarbeiter problemlos zur Verfügung.
Auch Echtzeit-Auswertungen zum SOLL-IST-Stand einer Zielvereinbarung bringen Vorteile mit sich mit. Wenn beispielsweise Indikatoren aufzeigen, dass eventuell ein wichtiges Umsatzziel nicht erreicht wird, kann über ein klärendes Mitarbeitergespräch eine Anpassung oder Strategiewechsel erfolgen.
Der Mitarbeiter wird offen und transparent ins Rampenlicht gestellt
Ein modernes Personalmanagement-Tool bezieht den Mitarbeiter in diese Geschehnisse proaktiv mit ein und fördert den offenen Dialog. Die daraus resultierte Transparenz und der klare Fokus auf die vereinbarten Ziele steigert die Mitarbeitermotivation.
Wo benötigt Ihr Mitarbeiter noch Unterstützung? Auf Basis dieser gewonnen Daten können Sie über die HR-Software direkt Weiterbildungsmaßnahmen anstoßen. Außerdem verknüpfen Sie Zielvereinbarungen mit Bonuszahlungen und leiten die Daten automatisieren an die Gehaltsabrechnungssoftware weiter.
5. Fördern Sie die Mitarbeiterentwicklung
Dass Weiterbildungsmöglichkeiten zu den wichtigsten Job-Motivatoren gehören, ist bekannt. Auch hier verstärken Sie diesen zentralen Motivator, wenn Sie diesen digital abbilden und managen.
Helfen Sie so Ihre Mitarbeiter sich weiterzuentwickeln und zu wachsen. Sie stellen über Leistungsindikatoren oder Mitarbeitergespräche Potenzial und Wissenslücken fest. Anschließend verbinden Sie diese mit geeigneten Schulungsmaßnahmen. Diese kommunizieren Sie wiederum über ein Mitarbeiterportal und stellen diese Ihrem Team zur Verfügung.
Ihre Mitarbeiter nehmen diese Angebote ortsunabhängig (z.B. im Homeoffice) wahr und geben Ihnen anschließend Feedback. Die dazugehörigen Schulungsunterlagen stellen Sie über ein Dokumentenmanagementsystem auch zur Verfügung.
Ihre Personalabteilung verbindet die gesetzten Zielvereinbarungen mit einem integrierten Mitarbeiterorganigramm und einem Weiterbildungsmaßnahmenkatalog.
Demensprechend gelingt Ihnen ein erfolgreicher Know-how-Transfer und eine gelungene Mitarbeiterführung.
So fühlen sich auch Ihre Beschäftigten mehr eingebunden, mehr wertgeschätzt, und mehr motiviert.
6. Schaffen Sie beste Voraussetzungen für ein flexibles (Zusammen)-arbeiten
Indem Sie die Zusammenarbeit Ihrer Mitarbeiter kräftigen, stärken Sie auch die Arbeitsmotivation jedes Einzelnen.
Ihre Mitarbeiter müssen grundsätzlich in der Lage sein, lückenlos und komfortabel von überall zu arbeiten. Ob zusammen im Team oder in Einzelaufgaben.
In Zeiten von Homeoffice sollte dies zur Selbstverständlichkeit gehören. Leider ist es aber nicht immer der Fall. Organisatorische oder technische Einschränkungen hindern manchmal ein produktives ortsunabhängiges Arbeiten.
Ihre Aufgabe ist es, die technischen und organisatorischen Voraussetzungen zu schaffen, dass eine flexible Arbeitsweise möglich ist. Dies wiederum hat einen positiven Einfluss auf die Mitarbeitermotivation.
Setzen Sie auf moderne Kollaboration- und UCC-Tools
Um in der heutigen Arbeitswelt agil, flexibel und schnell zu bleiben, setzen Sie auf moderne Kommunikationslösungen.
Beispielsweise hilft eine IP-basierte UCC-Lösung die interne und externe Kommunikation lückenlos und flexibel aufrecht zu erhalten. So wird quasi Ihr fester Arbeitsplatz zu einem mobilen Arbeitsplatz ohne Einschränkungen in der Zusammenarbeit. Ihre Mitarbeiter arbeiten somit effektiver und komfortabler (zusammen).
Online-Meetings, Chats und Webinare beherrschen unsere Arbeitswelt. Bewährte Kollaboration-Tools, wie z.B. Microsoft Teams, verbessern die Kommunikation im Team und steigern so auch die Mitarbeitermotivation.
Per Chatfunktion, Telefonanruf oder einer Video-Besprechung kann sich jeder Kollege einbringen und mit anderen im Team in Kontakt bleiben. Zudem teilen Sie über die Software Fotos, Videos, Dokumente und Notizen.
Welche digitalen Möglichkeiten nutzen Sie, um die Mitarbeitermotivation im Unternehmen zu steigern?
Haben Sie Fragen oder Anregungen? Gerne können Sie hier einen Kommentar hinterlassen oder sich direkt bei uns melden. Auf jeden Fall freuen wir uns auf Ihr Feedback!
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