4 Gründe eine ERP-Einführung trotz Corona voranzutreiben
Die Corona-Krise hat vieles verändert. Sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Umfeld. Auch Planung und Umsetzung einer ERP-Einführung, ist in Zeiten von Corona ein komplexeres Unterfangen geworden. Darunter leidet auch die Risiko- bzw. Investitionsbereitschaft der Unternehmen.
Denn bis Anfang 2020 hieß es oft: „Unsere Auftragsbücher sind voll, unsere Kapazitäten und Zeit knapp. Unter diesen Bedingungen tun wir uns schwer, uns einem ERP-Einführungsprojekt zu widmen.“
Heute wiederum stellen sich Unternehmen anderen Sorgen und Herausforderungen, bezüglich eines ERP-Projektes. Vor allem Budgetbeschränkungen und eine ungewisse Zukunft führen teilweise zu Verschiebungen von angestrebten Investitionen und Projekten.
Muss dies aber wirklich so sein? Gibt es auch Gründe, die gerade in dieser Zeit und trotz Corona für eine ERP-Einführung sprechen? Ja, wir haben 4 wichtige Gründe für Sie aufgedeckt, wieso gerade jetzt ein guter Zeitpunkt ist, sich mit einer ERP-Investition zu beschäftigen.
1. Intelligente Entscheidungen in unvorhersehbaren Zeiten treffen
Die Corona-Krise hat uns geschäftlich vor allem eins deutlich gemacht: Festgefahrene Strukturen und über Jahrzehnte erfolgreiche Geschäftsprozesse können plötzlich, teilweise ihren Wert verlieren.
Umsätze brechen unerwartet ein, Fertigungsprozesse werden ausgebremst und abrupte Schließungen gehören zum Alltag. Auch die Anfälligkeit von Lieferketten und Produktionsabläufen, wurden uns deutlich offenbart.
Daher ist es für die Zukunft essenziell, ein intelligentes und „lernfähiges“ ERP-System einzusetzen bzw. einzuführen. Dieses steht Ihnen auch in schwierigen und unruhigen Zeiten Rede und Antwort. Aufgrund dessen können Sie faktenbasierte Entscheidungen treffen, auch wenn Ihr Business auf den ersten Blick unvorhersehbar scheint.
Eine lernfähige Warenwirtschaft macht Ihr Business planbarer
Daten sind schließlich das Gold des digitalen Zeitalters. Moderne ERP-Softwaresysteme lernen aus Geschäftsdaten der Vergangenheit.
Dadurch sind Sie fähiger Tendenzen, wie eine Verlangsamung der Wirtschaft oder ein Wachstumspotenzial, Ihrer Branche, schneller zu erkennen. Diese Erkenntnisse lassen Sie dann in Ihren strategischen Entscheidungen und operativen Maßnahmen einfließen.
Beispielsweise analysiert eine KI-basierte (Künstliche Intelligenz) ERP-Software Ihre Verkaufsdaten in Zeiten von Corona. Anschließend vergleicht sie diese mit den aktuellen Business-Trends und liefert einen fundierten Sales-Forecast für die Zukunft. Dabei werden gewisse Muster identifiziert und für die Zukunft wieder berücksichtigt.
So schaffen Sie es auch, in einem fragilen Wirtschaftsumfeld, eine solide Entscheidungsbasis, in Ihrem Unternehmen zu erhalten.
2. Agil und kundenorientiert im operativen und strategischen Geschäft bleiben
Für Unternehmen, jeder Größe, die es in der Vergangenheit verpasst hatten, in digitale Werkzeuge und einer zukunftssicheren ERP-Software zu investieren, ist es deutlich schwieriger ihre Handlungsfähigkeit weiterhin zu gewährleisten.
Insbesondere diese Firmen müssen schnellstmöglich reagieren. Gerade trotz oder wegen Corona, ist es jetzt Zeit sich mit einer ERP-Einführung konsequent zu beschäftigen.
Diese Sondersituation, die wir gerade noch alle erleben, verlangt eine flexible und agile Arbeitsweise. Die Minimierung der technischen Hürden vom Homeoffice ist dabei ein guter Anfang.
Ebenso führt eine dezentrale Steuerung Ihrer Prozesse, zur Erhaltung Ihrer Produktivität. Schließlich ist eine ortsunabhängige und vernetzte Unternehmensverwaltung, die moderne ERP-Systeme anbieten, ein effektives „Medikament“ für jede Krisensituation unserer Wirtschaft.
Und mit einer IT-basierten Ressourcenverwaltung ist es möglich, Ihre Ressourcen und Kapazitäten, an jedem Unternehmensbereich zu verlagern und einzuplanen, wo aktuell der Bedarf am größten ist.
Denn einige Unternehmen haben, beispielsweise, festgestellt, dass mit Corona plötzlich ganze Produktsparten, nicht mehr gefragt waren und der Bedarf komplett auf andere Produktlinien umgestiegen ist.
Der Kunde ist König – jetzt erst recht
Welches Unternehmen möchte denn nicht, zu jeder Zeit, den bestmöglichen Kundenservice anbieten? Oder auf veränderte Kundenwünsche am schnellsten reagieren?
Vor allem in Krisenzeiten ist es unabdingbar, zufriedene Bestandskunden langfristig zu binden und die Kundenzufriedenheit nachhaltig zu stärken.
Schließlich sind die Kunden von heute, die Basis für einen langfristigen Erfolg und Wachstum. Insbesondere nach dieser Zeit, die wir gerade leider erleben müssen. Corona hat aber auch die Verfolgung solcher Ansätze bzw. Ziele schwieriger gemacht.
Und gerade deswegen brauchen Sie eine ERP-Software, die mit erweiterten CRM-Funktionen sowohl Kundenwünsche als auch schnellen, ortsunabhängigen Support gewährleistet.
3. Das „New Normal“ optimal begrüßen
Der digitale Wandel schreitet schon seit Jahren voran. Die Corona-Situation hat aber eine beispiellose Beschleunigung der Digitalisierung zur Folge gehabt. Unternehmen jeder Größe, mussten sich an die neuen Bedingungen anpassen.
Was ist der zentrale Eckpfeiler der Digitalisierung in einem Unternehmen? Eine ERP-Software, die die wichtigsten Unternehmensprozesse und Bereiche nahtlos integriert, bündelt und effizient steuert.
Gerade in Zeiten von Corona, ist eine ERP-Einführung eine Investition in die Zukunft des Unternehmens. Zudem ist die Software ein großer Türöffner, für das „New Normal“, das schon gestartet hat.
Zahlreiche (neue) Aspekte beherrschen unseren Berufsalltag
Cloud ERP, Remote Arbeiten, Social Distancing, Social Media, Webinare, Webmeetings sind nur einige dieser neuen Facetten der Geschäftswelt, die gekommen sind, um zu bleiben oder zumindest, mit der Pandemie, noch stärker geworden sind.
Nehmen wir nur das Beispiel ERP-System aus der Cloud. Die Vorteile liegen auf der Hand: Ihre Mitarbeiter können remote von zuhause aus, oder über Mobile Apps von unterwegs, sicheren Zugriff auf alle wesentlichen Geschäftsdaten haben.
Auch die Kommunikation miteinander im Team funktioniert ortsunabhängig. Workflows, wie Genehmigungs- oder Dokumentenprozesse, laufen reibungslos weiter.
Die erfassten Daten werden mit bewährten EU-Sicherheitsstandards im Rechenzentrum des Herstellers gehostet und gesichert.
Das Thema Homeoffice, an sich, ist der zentrale Aspekt der neuen Arbeitswelt. Eine ERP-Software, die kein sicheres, benutzerfreundliches und effizientes Arbeiten von zuhause gewährleisten kann, ist für Unternehmen, die zukunftsorientiert agieren möchten, nicht mehr zumutbar.
4. Vorhandene Kapazitäten und aktuelle Förderprogramme ausnutzen
Bis vor 12 Monaten gab es in vielen Fällen folgende Situation: Kunden hatten im Zuge der Digitalisierung das Budget und Bedarf nach einem neuen ERP-System, nur leider keine Zeit bzw. keine verfügbaren Kapazitäten mit dem Projekt richtig loszulegen.
Im Corona-Zeitalter sieht es etwas anders aus: Zeit und Kapazitäten sind vorhanden. Vielmehr hapert es an der Investitionsbereitschaft, in Zeiten von Corona eine ERP-Einführung anzustoßen. Auch wenn das Budget (schon seit Jahren) eventuell für so ein Digitalisierungsvorhaben vorhanden ist.
Für Unternehmen gilt es aber, nicht nur auf Corona mit einer ERP-Investition zu reagieren, sondern vor allem die Weichen für eine digitale Zukunft zu setzen.
Wieso nicht erwirtschaftete Ressourcen und vorhanden Kapazitäten jetzt zielführend einsetzen, um das Herzstück Ihrer Unternehmenssteuerung zu modernisieren?
Nutzen Sie Ihre Digitalisierungschance durch Förderprogramme
Ihr Budget ist eventuell knapp oder Sie möchten das Investitionsrisiko aktuell vermeiden? Dies heißt nicht, dass Sie Ihre Digitalisierungschance verpassen müssen!
Der Staat bzw. die Länder haben Förderprogramme ins Leben gerufen, die kleine und mittelständische Unternehmen in Digitalisierungsprojekte finanziell unterstützen.
Ein solches Förderprogramm, ist auch die Förderung go-digital, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Dieses Programm umfasst drei Module.
Darunter auch das Modul „Digitalisierte Geschäftsprozesse“. Das Ziel dabei ist, Geschäftsprozesse durchgängig zu digitalisieren und sichere, elektronische und mobile Workflows einzuführen. Hier ist auch eine ERP-Einführung anzusiedeln.
Die Förderung gilt branchenübergreifend, für Unternehmen in Deutschland mit bis zu 100 Mitarbeitern. Die Beratung und Umsetzung des Projektes, wird vom Staat mit bis zu 16.500 € gefördert. Dabei beträgt die Förderung 50% des Projektvolumens, mit bis zu 30 Beratertagen maximal, in einem Zeitraum von 6 Monaten.
Als autorisiertes go-digital Beratungsunternehmen unterstützen wir Sie, von der Antragsstellung bis zum Abschluss Ihres Digitalisierungsprojektes. Für weitere Details besuchen Sie auch unseren Blog-Artikel zu diesem Thema.
Corona hat die Geschäftswelt nachhaltig verändert und die Digitalisierung nochmals beschleunigt. Unternehmen, unabhängig ihrer Größe und Branche, die sich digital nicht weiterentwickeln, werden es schwer haben zu überleben.
Ein ERP-System, in Verbindung mit einer performanten IT-Infrastruktur und einem zuverlässigen IT-Sicherheitskonzept ist kein Allheilmittel, aber eine der wichtigsten Unternehmensgrundlagen.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für Sie, in ein zukunftssicheres ERP-System zu investieren. Dadurch steigern Sie Ihre Produktivität, senken Kosten und stärken Ihre Marktposition.
Je früher Sie mit einer ERP-Einführung loslegen, desto besser sind Ihre Aussichten, in der Zeit nach Corona, aufzublühen.
Was ist Ihre Meinung zu diesem Thema? Ist eine ERP-Einführung für Sie aktuell und trotz Corona eine Überlegung wert? Haben Sie Fragen oder Anregungen? Gerne können Sie hier einen Kommentar hinterlassen oder sich direkt bei uns melden. Wir freuen uns auf Ihr Feedback!
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